Im Laufe der Zeit passiert es schon einmal, dass Hotelräume ihren Charme verlieren. Auch kommt es häufig vor, dass sich einzelne Bereiche nicht stimmig in das Gesamtbild einfügen und somit kein harmonisches und verbindendes Raumgefühl aufkommen will. Man spürt, dass etwas Wesentliches fehlt und es Zeit wird, etwas zu verändern.
Ein „roter Faden“ wirkt Wunder!
Wenn alle Räume von der Lobby über die Gänge bis in die Zimmer mit verbindenden Design-Elementen konsequent und geschmackvoll gestylt sind, spürt man plötzlich die Harmonie des Ganzen. Dazu muss man nicht radikal alles neu einrichten, sondern oft genügen gekonnte Adaptionen.
Experten-Talk mit Helmut Wastl
Was bedeutet für Sie der „Rote Faden“ hinsichtlich Innenarchitektur und Design in Hotels?
„Die Raumgestaltung sollte harmonisch sein und konsequent einem roten Faden folgen. unabhängig davon, welche Designrichtung umgesetzt werden soll. Alle Räume von der Lobby über die Flure bis in die Zimmer haben ein verbindendes Raumgefühl, weil sich die Stilrichtung bzw. der gekonnt inszenierte Stilmix, die Beleuchtung passend zum Interieur oder auch nur eine immer wiederkehrende und speziell abgestimmte Farbe „wie ein Roter Faden“ durch alle Räume zieht.“
Welche Situation finden Sie häufig in Hotels vor?
„Leider dominiert oft die austauschbare Raumgestaltung – und somit sieht es dann in den Hotels der Mitbewerber ganz verwechselbar ähnlich aus. Auch beobachte ich häufig ein uneinheitliches Einrichtungskonzept bzw. ein fehlendes Motto. Die einzelnen Räume bzw. Bereiche haben vielfach kein verbindendes Raumgefühl – dadurch fehlt der „Rote Faden“. Manche Räume besitzen den „Charme einer längst vergangenen Zeit“. Andere Räume sind lieblos gestaltet und könnten auch in einer Flughafen-Lounge stehen. Am meisten befremdet mich ein konfuses bzw. liebloses Durcheinander. Sogar bei Neubauten findet sich oft weder ein Schönes noch ein witziges Design.“
Was sind die häufigsten Ursachen eines fehlenden „Roten Fadens“ in der Innenarchitektur eines Hotels bzw. Hotelräumen?
„Viele Hotels wurden über die Jahre hin immer wieder erweitert, ohne auf einen einheitlichen Einrichtungsstil oder gekonnt gemachten Stil-Mix zu achten. Solche Konzeptbrüche sieht man auch dann, wenn mehrere Generationen von Hoteliers mit entgegengesetzten Ansichten und Geschmäckern die verschiedenen Bauphasen in Auftrag gegeben haben bzw. wenn verschiedene Planer in den einzelnen Räumen gearbeitet haben.“
Welche Konsequenzen für den Hotelier kann eine Innenarchitektur haben, wenn es keinen Roten Faden gibt?
„Der heutige Gast will keine aufgesetzten und klischeehaften oder improvisierten Gestaltungen mehr sehen, sondern authentische und echte Raum-Inszenierungen erleben. Ohne einem durchgehenden „Roten Faden“ im Designkonzept eines Hotels gelingt es nicht, das Lebensgefühl eines anspruchsvollen Kernpublikums zu treffen, welches sich in den Räumen und in der Atmosphäre wiederfindet. Der Hotelier kann somit dann kein unverwechselbares „Produkt“ entwickeln und dadurch das Hotel dann auch meistens nicht erfolgreich am Markt positionieren.“
Tipps von Helmut Wastl
1. Elemente, die verbinden
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Als verbindende Design-Elemente eignen sich beispielsweise gut abgestimmte Bilder und hin und wieder ein Einzelstück oder unverwechselbare Accessoires als Eye-Catcher. Dies versprüht einen besonderen Charme und gibt dem ganzen Haus einen einheitlichen Charakter. So erhält das Hotel seine ganz eigene Identität und fast unabhängig vom Standort seinen eigenen Flair. |
2. Fokus auf die Kern-Klientel
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Der Einrichtungsstil muss das Lebensgefühl der Kern-Klientel treffen. Ein zielgruppengerechtes Design mit durchgehend „Rotem Faden“ soll die Positionierung eines Hotels unterstreichen und so zu einer eindeutigen Identität beitragen. Was die Identität des Hotels ausmacht, ist vor allem auch die Liebe zum Detail. |
3. Konsequente Individualität
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Das Hotel-Thema sollte in allen einzelnen Räumen konsequent umgesetzt werden. Ihr Hotel wird dann vom Gast als ganz persönliches und individuelles Konzept wahrgenommen und grenzt sich in Punkto Image ganz unverwechselbar von anderen Hotels ab. |
4. Der Gast erinnert sich gern
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Eine qualitativ hochwertige und super-bequeme Einrichtung mit subtilem regionalem Bezug sollte das Gesamtbild bestimmen. Ungewöhnliche Möbel, Farben, Stoffe und Muster setzen überraschend Akzente und bleiben in Erinnerung. |
…einzigartige Räume, die begeistern! Das ist unser Versprechen.
Wir wissen, wie Hotelräume inszeniert werden müssen, um Ihre Gäste zu begeistern! Und ein begeisterter Gast wird dann ja zu Ihrem Stammgast. Wir unterstützen Sie dabei, Ihr Hotel mit einem einzigartigen Wohlfühl-Design auffallend unverwechselbar zu positionieren.
Besuchen Sie uns in unserem einzigartigen „Hotel ohne Gäste“ in Innsbruck – oder gerne kommen wir auch zu einer persönlichen Beratung zu Ihnen.
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Ihr Helmut Wastl Geschäftsführer und Interior Designer |
hw@wstyle.at
mob. +43 664 20.12.340
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